* 14. Januar 1875 - Geburt Albert Schweitzer wird am 14. Januar 1875 in Kaysersberg bei Colmar im Elsass geboren. weiterlesen...  

vor 1880 - Gebete für alle Lebewesen Schon als Kind fand Albert Schweitzer, dass es nicht in Ordnung sei nur für Menschen zu beten und textete ein eigenes Extra-Gebet, dass er jede Nacht vor dem Schlafen heimlich rezitierte. weiterlesen...
Beginn der Liebe zur Musik weiterlesen...

1880-1884 Grundschule in Günsbach Frühe Einsichten in sein moralisch wertvolles Denken und Zeichen der musikalischen Begabung an Harmonium und Orgel. Schon mit neun Jahren durfte er bei Gottesdiensten in der Günsbacher Kirche gelegentlich die Orgel spielen. ...weiterlesen

1884 Schlüsselerlebnis Der junge Albert Schweitzer lässt sich an einem Sonntagmorgen von einem anderen Dorfbuben überreden, mit einer Schleuder auf Vögel zu schießen. Gerade als er die Schleuder spannt, beginnen die Kirchenglocken zu läuten. Er wirft die Schleuder weg und eilt nach Hause. Dieses Schlüsselerlebnis lässt ihn zu der Überzeugung gelangen, dass der Mensch Tod und Leid über ein anderes Wesen der Schöpfung Gottes nur bringen dürfe, wenn eine unentrinnbare Notwendigkeit dafür vorliege. ...weiterlesen
1884-1885 - Realschule in Münster Albert Schweitzer erzählt aus der Schulzeit...weiterlesen...
1885-1893 - Gymnasium in Mulhouse Klavier- und Orgelunterricht bei Eugen Münch. Abitur am 18. Juni 1893. weiterlesen...

1892 - Erstes Orgelkonzert Im Alter von 17 Jahren gab er in Mülhausen - dem heutigen Mulhouse - sein erstes Orgelkonzert. weiterlesen...
1893 Studium der Theologie und Philosophie in Strassburg. Orgelunterricht bei Charles Marie Widor in Paris.
Pfingsten 1896 Entschluss zu einem Beruf des menschlichen Dienens nach dem 30. Lebensjahr. weiterlesen...

1898 bis 1899 Studium in Paris und Berlin
1899 - Promotion zum Doktor der Philosophie

1890 - Promotion zum Doktor der Theologie
Vikar in der Kirche St. Nicolai in Strassburg.
1901 Er publiziert seine Dissertation "Kritische Darstellung unterschiedlicher neuerer historischer Abendmahlsauffassungen".
1902 Habilitation für Neues Testament an der Universität Straßburg mit der Schrift "Das Messianitäts- und Leidensgeheimnis". Gleichzeitig unterrichtet er an der theologischen Fakultät in Straßburg. Auf Anregung Widors beginnt er mit der Niederschrift von "J. S. Bach, le musicien-poete". Das Werk erscheint 1905.
13.10.1905 Mitteilung an Eltern und Freunde über die Absicht, Urwaldarzt zu werden. Beginn des Medizinstudiums. ...weiterlesen

1911 Abschluss Medizinstudium und Beginn des Arzt-Praktikums 1912 Verleihung des Professorentitels für Theologie auf Grund seiner "anerkennenswerten wissenschaftlichen Leistungen"
⚭ 18.06.1912 Heirat mit Helene Bresslau (1879 - 1957) in der Kirche von Günsbach weiterlesen...



1913 - Promotion zum Doktor der Medizin... ...mit der Dissertation "Die psychiatrische Beurteilung Jesu".
21.03.1913 - Albert und Helene verlassen Günsbach.
Nach einer dreiwöchigen Fahrt, kamen sie am 16. April 1913 in Andende auf der Missionsstation der evangelischen Pariser Missionsgesellschaft an. weiterlesen...
1913-1917 - Aufbau des ersten Spitals weiterlesen...

Nach Ausbruch des ersten Weltkriegs wurden Albert und Helene Schweitzer als Deutsche in einer französischen Kolonie verhaftet. Sie durften ihre Arbeit nicht weiterführen und wurden unter Bewachung gestellt. Die Eingeborenen aber auch die Weissen reklamierten und so erhielten sie eine eingeschränkte Erlaubnis das Spital weiterzuführen.
...weiterlesen auf auf www.schweitzer.org
1915 - Lebenscredo "Ehrfurcht vor dem Leben" "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das Leben will."
Ehrfurcht vor dem Leben - www.schweitzer.org
1916 Am 3. Juli stirb seine Mutter Adele mit 73 Jahren, die von einem scheuenden Militärpferd überrannt wurde.
1917 - Internierung Wird als deutscher Staatsbürger in der französischen Kolonie Äquatorialafrika nach Europa zurückgeführt und in Garaison (Pyrenäen) und St. Remy (Provence) interniert.
Juli 1918 - Rückkehr ins Elsass.
14.01.1919 - Geburt der Tochter Rhena.
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1920 Schwedenreise Januar: Französische Staatsbürgerschaft kraft Versailler Vertrag. Schwedenreise auf Einladung des Erzbischofs Nathan Söderblom.
Ostern: Vorträge zur eigenen Kulturphilosophie in Uppsala. Mit diesen Einkünften kann er seine Schulden abzahlen und auf eine Rückkehr nach Lambarene hoffen. Die Universität Zürich ernennt ihn zum Ehrendoktor und bietet ihm kurze Zeit später eine Professur an, die er jedoch zu Gunsten seines Werkes in Lambarene ausschlägt.
1921-1922 Konzert- und Vortragsreisen nach Spanien, in die Schweiz, nach Schweden, England und Dänemark. Schriftliche Ausarbeitung der Uppsala-Vorträge zur Kulturphilosophie.
1923 Er führt schwierige Gespräche mit der "Evangelischen Missionsgesellschaft" in Paris wegen seiner Rückkehr nach Afrika. Helene zieht mit Rhena nach Königsfeld im Schwarzwald, wo Schweitzer ein Haus für seine, seit der Internierung, an Tuberkulose erkrankte Frau bauen ließ. Sie muss auf die geplante Ausreise nach Lambarene verzichten. ...weiterlesen auf www.albertschweitzer-haus.de
21.02.1924 - Zweite Reise nach Lambarene Zweiter Aufenthalt in Afrika ohne Helene. Es folgen 12 weitere Reisen nach Lambarene.  


1924 -1927 - Bau des neuen Spitals
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1925 Am 5. Mai stirbt in Günsbach sein Vater im Alter von 79 Jahren.
1927-1929 Konzert- und Vortragsreisen in der Schweiz, Schweden, England, Holland, Deutschland, Dänemark und der Tschechoslowakei zur Geldmittelbeschaffung für Lambarene.
28.08.1928 - Goethepreis der Stadt Frankfurt. Am 28. August, dem Geburtstag Goethes, nahm Albert Schweitzer in dessen Geburtshaus den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main entgegen. Dieser erlaubt ihm, in Günsbach ein Haus zu bauen - das, verwaltet von Frau Emmy Martin, bald die europäische Zentrale seiner Aktivitäten wird.

...weiterlesen auf Albert-Schweitzer-Zentrum.de
1930-1931 Dritter Aufenthalt in Afrika. Der schlechte Gesundheitszustand zwingt Helene Schweitzer nach drei Monaten bereits zur Rückkehr nach Europa. Der Tag im Spital
Dezember 1930 - Gründung der "Association de l´Hôpital du Dr. Albert Schweitzer" (AISL) Um das Werk und Denken des großen Mannes weltweit zu festigen, wurde die internationale Vereinigung AISL gegründet. ...weiterlesen

22. März 1932 Gedenkrede zu Goethes 100. Todestag in Frankfurt am Main.
1933-1934 - Vierter Aufenthalt in Afrika.

1935 - Fünfter Aufenthalt in Afrika für sechs Monate
Ab August Aufenthalt in England und 2. Schallplattenaufnahme auf der Orgel von All Hallows in London (Werke von Bach).
1936 Im April / Mai gibt er 21 Konzerte in der Schweiz zur Finanzierung des Spitals
1937-1939 - Sechster Aufenthalt in Afrika. Nach nur zwölftägigem Aufenthalt im Elsass angesichts des bevorstehenden Weltkriegs, um seine Angelegenheiten zu regeln und seine Medikamentenvorräte zu ergänzen, Wiederabreise nach Lambarene. Den bevorstehenden Weltkrieg erachtet er leider als unabwendbar.
1939-1948 - Siebter Aufenthalt in Lambarene
1949 Festrede in Aspen/Colorado Amerikareise und Rede zum 200. Geburtstag von Goethe. Mit dem Geld für seine Rede beginnt er mit dem Bau eines Lepradorfes. Weiterlesen: Reisebericht
1949 - Die erste Albert Schweitzer Schule entsteht Nach dem Krieg wird die erste Schule 1949 als erste in Deutschland nach Albert Schweitzer mit dessen persönlicher Zustimmung benannt. ...mehr auf Wikipedia.org
1949-1951 - Achter Aufenthalt in Afrika. Bis Juni 1950 zusammen mit seiner Frau Helene.
16.September 1951 - Friedenspreis des dt.Buchhandels In der Paulskirche Frankfurt am Main. Die Laudatio hält Bundespräsident Theodor Heuss. Seit 40 Jahren verbindet die beiden eine enge Freundschaft. 1908 wurden Theodor Heuss und Elly Knapp in Straßburg von Albert Schweitzer getraut. www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de
1953 - Friedensnobelpreis rückwirkend für das Jahr 1952 Am 10. Dezember 1952 wird dem Missionsarzt Albert Schweitzer in Oslo der Friedensnobelpreis verliehen. weiterlesen...

1954 - Einweihung des Lepra-Dorfes Das aufgebaute Lepradorf wird eingeweiht. ...weiterlesen

1954 Dokumentarfilm Albert Schweitzer Ab 1954 drehte Erika Anderson, gemeinsam mit dem Filmproduzenten... ...weiterlesen

4. November 1954 Entgegennahme des Friedensnobel-Preises in Oslo und seine Rede über "Das Problem des Friedens in der heutigen Welt". Aus seiner Rede...

1955 80ster Geburtstag, Juni-November: Aufenthalt in Europa. Reisen nach Paris, England, Deutschland und der Schweiz. Im Dezember zwölfte Ausfahrt nach Lambarene zusammen mit seiner Frau Helene.
23.04. 1957 - Appell gegen die Atomrüstung über Radio Oslo Aus seinem Appell...

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22.05. 1957 - Frau Helene verlässt Lambarene Sie stirbt am 1. Juni in Zürich. "Meiner Frau, dem treusten Kameraden" - "Ohne sie wäre niemals etwas aus meinen Plänen geworden." so Albert Schweitzer ...mehr auf Schweitzer.org
September 1957 Pate und Namensgeber des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes in Waldenburg. weiterlesen...

1958 April 3 neue Radioreden über die Gefahren der Atombombe, ausgestrahlt von Radio Oslo. Diese Reden werden als Buch "Friede oder Atomkrieg" veröffentlicht.
Ende August 1959 Rückkehr nach Europa für drei Monate. Reisen in die Schweiz, nach Dänemark, Schweden, Deutschland, Belgien und Holland. Im November weilt er für drei Wochen in Paris.
9. Dezember 1959 14. und letzte Reise nach Lambarene. Bilder aus Lambarene
1960 Die ersten drei Familienhäuser werden von Kinderdorffamilien bezogen. Bis 1961 werden vier weitere Kinderdorfhäuser fertiggestellt.
9.August 1960 Kinderdorf Berlin entsteht ...weiterlesen

...mehr auf Kinderdorf-Berlin.de
15.6.1961 Kinderdorf Niedersachsen entsteht ...weiterlesen


Grussworte zum Kinderdorfbau in Niedersachsen
...mehr auf Familienwerk.de
1963 14.1. 1963 Gründung des "Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e. V." ...weiterlesen

1963 wurde das Komitee für den Erhalt und die Verbreitung des Werkes Albert Schweitzers gegründet und dem Deutschen Roten Kreuz der DDR angeschlossen. ...weiterlesen
✟ 04.09.1965 Ende August lassen seine Kräfte rasch nach und Albert Schweitzer stirbt am 4. September um 23:30 Uhr. Am nächsten Tag wird er um 15 Uhr neben seiner Frau auf dem Friedhof in Lambarene beigesetzt.
Erbe: 1967 - Albert Schweitzer Archiv und Museum entsteht Ali Silver, holländische Krankenschwester, von 1947-1966 in Lambarene. 1967 gründet sie in Günsbach das Albert Schweitzer Archiv und Museum ...mehr auf Schweitzer.org
1968 1968 wurde das weltweit erste Albert-Schweitzer-Denkmal in Weimar am Kegelplatz von dem Künstler Gerhard Geyer geschaffen.
14.2.1969 Gründung des "Deutschen Albert-Schweitzer-Zentrums" in Frankfurt am Main. ...weiterlesen
14. Januar 1981 Einweihung des neuen Spitals in Lambarene
ab 1990 - Weitere Vereine entstehen Neue Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke entstehen in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Bayern und Brandenburg ...weiterlesen

» Mitgliedsvereine
25.9. 1995 Gründung der "Stiftung Deutsches Albert Schweitzer-Zentrum" Die "Stiftung Deutsches Albert Schweitzer-Zentrum" hat die Aufgabe, ausschließlich das geistige Werk Albert Schweitzers an die Menschen weiterzugeben.

www.albert-schweitzer-zentrum.de/stiftung/stiftungszweck
2007 Willis Film wird gedreht Willis Vips Film "Albert Schweitzer" wird unter anderem im Kinderdorfhaus in Bayern gedreht

» Link zum Film
22. Februar 2009 Rhena Schweitzer Miller verstirbt Die Tochter von Albert Schweitzer verstirbt im Alter von 90 Jahren in ihrem Domizil in Kalifornien ...weiterlesen

23 Orgelkonzerte auf YouTube Eine Sammlung von Orgelkonzerten Albert Schweitzers Albert Schweitzer Orgelkonzerte auf YouTube